In nunmehr fast 75 Jahren nach Beendigung des II. Weltkrieges haben sich viele Philatelisten mit den Geschehnissen um die Wiederingangsetzung des Postwesens in der Sowjetischen Besatzungszone und im Besonderen im Bereich der RPD/OPD Thüringen beschäftigt.
Die Forschungen begannen schon 1945 unmittelbar mit der Freigabe des Postverkehrs für die Bevölkerung, die Behörden und Geschäfte. Sie waren und sind ein bisher unaufhörlicher Prozess, in dessen Ergebnis bis heute ständig neue Erkenntnisse über die Post in der Nachkriegszeit gewonnen und veröffentlicht werden. Hunderte Forschungsberichte und viele Handbücher vermitteln in vielen Richtungen spezielles philatelistisches Wissen sowie die historischen Zusammen-hänge der SBZ-Zeit in ihren Auswirkungen auf die Entwicklung des Postwesens in Thüringen nach dem Krieg.
Als Mitglied der „ARGE SBZ/OPD-Ausgaben 1945/46 e.V.“ haben mich viele Diskussionen über das Postwesen in der SBZ nach dem Krieg veranlasst, diese spannende Zeit der Wiederingangsetzung des Postwesens in Thüringen zum Gegenstand einer posthistorisch geprägten Betrachtung zu machen. Diese sollte sich auf der Grundlage vieler in 75 Jahren gesammelter Erkenntnisse wie ein durch-gehender Bogen über die Zeit von 1945 bis 1948 spannen.
Entstanden ist im Resultat das hiermit vorgelegte Handbuch:
Die Post in Thüringen in den Nachkriegsjahren 1945 bis 1948
Das Handbuch ist ab sofort erhältlich und kostet für ARGE-Mitglieder 15.-€ und für Nichtmitglieder 20.-€.